Priesterhände

 

Die Hände des Priesters sind auserseh’n,

dem Heiland auf Erden zur Seite zu steh’n.

 Geweiht vom Bischof in heiliger Handlung,

geschieht durch sie die höchste Wandlung.

 

 Der Priester holt Jesus vom Himmel hernieder,

 dies Wunder geschieht durch sie immer wieder.

 Sie dürfen den Höchsten in Händen tragen,

 solch’ Gnade erleben an allen Tagen.

 

 

 

Und reichen den Christen den Leib des Herrn,

 um Segen und Gnade in uns zu vermehr’n.

 Durch sie wird uns Verzeihung geschenkt

der Herr nicht mehr unserer Sünden gedenkt.

 

Sie taufen und segnen in Gottes Namen,

 und binden zwei Menschen für immer zusammen.

 Die Priester uns die Sakramente spenden,

viel’ Gnaden fließen aus ihren Händen.

 

  O Jesus, mach’ viele Menschen bereit,

 Deinem Ruf zu folgen, allein Dir geweiht.

 Und heilige, segne, die Du hast erwählt,

 zu bringen die Liebe in diese Welt.

 

  O schenk’ uns heil’ge Priester, Du guter Hirte Du,

  die uns Dein Wort verkünden, Dich lieben immerzu.

  Hilf, dass sie Dir verbunden, bewahren stets die Treu’,

  auch dass in dunklen Stunden, sie aufsteh’n wieder neu.

 

     Zeig Du den Priesterherzen, wie Du gelitten so viel Leid.

     Damit sie tragen Deine Schmerzen,das Kreuz zu nehmen sind bereit.

     Gib, dass sie würdig feiern,  Dein Opfer immerdar.

     Sich selbst darin zu geben und opfern ganz und gar.

 

      Dass sie die Liebe leben und Sakramente spenden,

      wo so viel’ Gnaden fließen aus den geweihten Händen.

     Nimm unser Opfern, Betenn, für Deine Priester an,

     dass sie die Seelen leiten und führen himmelan.

 

Die Heilige Kommunion

 

O liebster Jesus, wie dank’ ich Dir,Du reichst im Brot Dich täglich mir.

 Wie groß muss Deine Sehnsucht sein,dass Du Dich machst unendlich klein.

 Du willst in Liebe Dich vereinen,mit unsrem Herzen, dem so kleinen.

 Nichts Größeres könntest Du schenken,Dich selbst zu geben ohn’ Bedenken.

 

 Kein Mensch an Demut Dir je gleicht, so unvorstellbar Deine Liebe reicht.

 Erniedrigst Dich im kleinen Brot, um mit uns zu teilen alle Not.

  Nie bin ich würdig dieser Gnade, die liebend empfange ich alle Tage.

 Kann nur in Demut niederfallen:

 

                                              „MEIN GOTT UND SCHÖPFER IN ALLEM!“

 

 O schenk’ uns die Ehrfurcht wieder, dass alle knien in Demut nieder.

                                         Um Dich, den Höchsten, zu empfangen,

                           damit wir ins himmlische Reich gelangen.

O Maria, Du liebste Mutter mein

 Dir will ich mich täglich auf’s neue weih’n.

 Schenk’ mir Dein Herz, das liebt immerzu,

 um Jesus zu trösten und lieben wie Du.

 

 Wie sehr wird wohl leiden Dein gütiges Herz,

 mit Dir will ich teilen Euer beider Schmerz.

 Dass so vergessen Jesu Liebe ist,

 die so unendlich groß, kein Mensch je ermisst.

 

 O setzt Eure heiligsten Herzen ein,

 an Stelle der unsren, die oft so klein.

 Dass die Liebe in uns allen regieret

                                                        und Dein Reinstes Herz bald triumphieret.

 

                         Anbetung heißt …

 

  DICH groß sein lassen - und mich selber klein

 DEINER Liebe begegnen, und offen zu sein.

 

 DICH wirken zu lassen – und selber nichts tun.

Mich völlig vergessen, bei DIR auszuruhn’.

 

    DICH sprechen zu lassen –  und selber still werden.

DEINER Stimme zu lauschen, um DICH zu hören.

 

DEINE Gegenwart zu spüren - meine Zeit DIR schenken.

     Ganz für DICH da sein  und gern an DICH denken.

 

DIR alles zu geben,

 

was ich hab’ und bin.

 

DICH anbetend zu erheben,

 

ist meines Lebens Sinn.

 

 

O lieber Heiland jeden Tag

 mit aller seiner Müh’ und Plag’

 will ich Dir gern von Herzen geben,

 Dir sei geweiht mein ganzes Leben.

 

 Ich nehme alles von Dir an,

 da es aus Deiner Liebe kam.

 Ob Leid, ob Freud, es ist von Dir,

 zu meinem Heile hilft es mir.

 

O bitte schenk’ mir Kraft an Tagen,

 wenn ich mein Kreuz nicht mehr kann tragen.

 Ich will so gern Dir Freud bereiten,

 Dir singen und spielen in diesen Zeiten.

 

Ich möcht’ Dich so gern zum Lachen bringen,

 und sollte mir nur ein Lächeln gelingen,

 so würde mein Herz vor Freude zerspringen,

 und ewig Dir ein Loblied singen.

 

 Mit Sünden und Fehlern steh’ ich vor Dir

 und bitte Dich, „Verzeih es mir“.

 Ich möcht’ Dich ja nicht traurig sehn,

                                           sondern liebend Dir entgegengehn.